Georg Grajewski für den Wahlkreis 2



FREIE WÄHLER Sachsen - Georg Grajewski
Beruf: Master of Arts in Leadership and Organisational Development, Vorstand (Wohnungswirtschaft)
Geburtsjahr: 1961 Bad Elster
Hobby: Sport (Badminton, Fahrradfahren, Skilanglauf), Tiere (Katzen, Ziegen, Pferd), Garten ("Waldgarten"), zeitgenössische Literatur (Wirtschaft, Ethik, Philosophie, Psychologie)

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Ich setze mich ein für:


Auf die Entwicklung Sachsens können die Freien Wähler nur dann direkt Einfluss nehmen, wenn sie mittels Mandat durch die Bürger in den Landtag gewählt werden. Nur so wird die derzeit eher passive Einflussnahme in eine aktive gewandelt. Ausgestattet mit Ihrer Stimme möchte ich meinen engagierten Beitrag für ein zukunftsfähiges, besseres Sachsen leisten.



Dabei gelten für mich zwei Grundsätze:



1. Wer um das Gestern nicht weiß, kann das Jetzt nicht erfassen und das Morgen nicht gestalten. Auch sollte von der Zukunft aus gesehen auf unser heutiges Handeln geblickt werden.



2. Wir müssen uns in die Lage anderer hineinversetzen können, um deren Probleme zu erkennen und deren Perspektive einzunehmen. Nur so können wir die Menschen auch vertreten. Das Richtige im politischen Handeln ist nicht das, was aus meiner eigenen Sicht das Richtige ist, sondern was für alle Menschen akzeptabel ist. Die zutreffenden Entscheidungen müssen auf der Basis von Wissen, Vernunft, Lebenserfahrung und einer ökologischen wie ökonomischen Nachhaltigkeit getroffen werden.





Identität – Erhaltung der Demokratie



Die Ausgrenzung von Menschen aus unserer Gesellschaft verletzt sie in ihrer menschlichen Würde. Dabei leidet ihre Selbstachtung und es ändert sich ihr Verhalten. Es wird von der „Masse“ als nicht rational oder unmoralisch eingeordnet. Der Zugang zu diesen Menschen wird stark erschwert. Ausgrenzung führt zwangsläufig zur Spaltung der Gesellschaft und somit zur Gefährdung der Demokratie. Eine gezielte Identitätspolitik bewirkt Interaktion und Verständigung. Das ist eine wesentliche Grundlage, um den Niedergang der Demokratie zu verhindern. Die schwindende Toleranz und die Entwicklung von Meinungskulturen innerhalb enger „Blasen“ in unserer Gesellschaft fördert leider Ausgrenzung. So sind längst nicht nur ethnische und religiöse Minderheiten oder Migranten und Flüchtlinge betroffen. Wir beobachten sie, trotz politischer und gesellschaftlicher Bestrebungen zur Vermeidung, wieder verstärkt auch bei Menschen mit Behinderungen, LGBTQ, Frauen, sozial Schwachen oder Menschen mit psychischen Erkrankungen.



Die ersten Schritte können sein:



• die Förderung sozialen Verbundenheit statt sozialer Ausgrenzung, verbunden mit einem Mindestmaß an sozialer Gerechtigkeit.



• die Unterstützung von Gemeinschaftskulturen, und so durch Gemeinsinn einen Sinn des Lebens geben.



• den Weg der Entwicklung von der heutigen parlamentarischen zu einer partizipativen Demokratie konsequent beschreiten.





Kinder frühzeitig fördern und Werte vermitteln



In unserer Gesellschaft mangelt es an Handlungen nach ethischen Normen. Die Werteproblematik und eine Sinnfindung im Leben sind für unsere Gesellschaft allerdings essenziell.

Es ist zwingend erforderlich, bei der Vermittlung von Werten bei unseren Kindern zu beginnen. Die Prägung ethischer Fundamente erfolgt in den ersten Lebensjahren. Der Wissensdurst der Kinder ist riesig und die Voraussetzungen, Wissen und Normen zu vermitteln ideal. Dabei müssen die Fragen der Kinder so erschöpfend wie möglich und anschaulich beantwortet werden. Die Förderung der kreativen und emotionalen Intelligenz ist neben der Förderung rationalen Fähigkeiten von wesentlicher Bedeutung. Es geht um ein Wahrnehmen mit allen Sinnen.

Aufgrund dieser Erkenntnisse sollte in unserem Land noch viel mehr auf die Förderung der Kinder in den Kindereinrichtungen und Schulen Wert gelegt werden. Es braucht motivierte Erzieher und Lehrer, die die Fähigkeiten der Kinder fördern und die Begabungen hervorlocken. Der Erzieher- und Lehrerberuf ist somit einer der herausforderndsten Berufe, welche unsere Gesellschaft zu vergeben hat.

Hierbei sollten die Allerbesten mit Aufgaben des Bildungssystems betraut werden. Das erfordert aber auch neben Anreizsysteme für die besonders gut ausgebildeten Erzieher und Lehrer auch eine Erhöhung des Personals in den Kinder- und Bildungseinrichtungen.

Schlussendlich sollte im Kleinkindalter mit der Förderung der emotionalen Intelligenz begonnen und über ein ganzes Paket von Entwicklungsmöglichkeiten weitergeführt werden. Ein an den Schulen zu etablierendes Fach „Philosophie & Ethik“ hilft dabei, die emotionale Intelligenz weiter zu festigen und die ethischen Normen einer humanistischen Gesellschaft bei der großen und vielschichtigen Generation der Heranwachsenden auf einem hohen Niveau zu entwickeln.





Für eine Nachhaltigkeit in der Wohnungs- und Förderpolitik



Der aus meiner Sicht oft missbrauchte Begriff der Nachhaltigkeit sollte wieder seiner ursprünglichen Bedeutung zugeführt werden, nämlich dem Ressourcenbegriff.

Hierbei unterteilt man (nach Müller-Christ) ökologische, ökonomische und soziale Ressourcen. Ressourcen können einerseits auf Märkte gekauft werden und anderseits benötigt man aber zum Wirtschaften auch immaterielle Ressourcen, für die es keine Märkte gibt. Darunter zählen zu Beispiel: Vertrauen, Rechtssicherheit, Bildung, Gesundheit, Einstellungen, Legitimation.

In der Wohnungswirtschaft wurde und wird maßgeblich der Neubau gefördert. Der vorhandene Wohnungsbestand, auch der bevölkerungsentwicklungsbedingte Leerstand in Sachsen, wird sträflich vernachlässigt. Dabei kann durch die Nutzung der vorhandenen Bausubstanz ein wesentlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit beigetragen werden. Weiterhin wäre dies auch ein Beitrag, weniger Flächen neu zu versiegeln.

Übrigens: Der Begriff Nachhaltigkeit kommt aus Sachsen. Die Forstbesitzer haben erkannt, dass man von einem Wald nur dauerhaft leben kann, wenn man nicht mehr Holz schlägt, als nachwächst.

Ich bin Mitglied:


FREIE WÄHLER Landesvereinigung Sachsen